Aus dem Erlös des Christbaumverkaufs war es dem Lions-Club Amberg-Sulzbach möglich, die Helfer vor Ort von Ammerthal und von Ursensollen mit einer Spende in Höhe von jeweils 500 Euro zu unterstützen.
Ammerthal/Ursensollen. (usc) Die Zuwendung soll den beiden Ersthelfer-Gruppen Anschaffungen und Ausbildungsmaßnahmen erleichtern.
Die Ursensollener Gruppe ist schon seit zehn Jahren im Einsatz, die Ammerthaler wurde erst 2018 gegründet. Die Erstausstattung, nämlich Notfallrucksack, Sauerstofftasche und Defibrillator, stellte der Kreisverband des Roten Kreuzes bereit. Alle weiteren Anschaffungen können nur durch Spenden finanziert werden. Dies läuft dann über den eigens dafür gegründeten Förderverein, der auch Spendenquittungen ausstellen kann.
Die Ammerthaler haben im vergangenen Jahr aus den Spenden der Kommune für jeden aktiven Dienstleistenden einen eigenen Notfallrucksack angeschafft. Aktuell stellt die Gemeinde übergangsweise ein Einsatzfahrzeug zur Verfügung, an dem noch einige Arbeiten anfallen. Auch in Ursensollen hoffen die Helfer, bald ein eigenes Einsatzfahrzeug in Betrieb nehmen zu können.
Für das Einsatzfahrzeug benötigen die Helfer beispielsweise ein Funkgerät, einen Funkmeldeempfänger, um die Alarmierung sicherzustellen, und ein Lardis-Gerät, das die Verbindung mit der Integrierten Leitstelle in Amberg aufrechterhält. Von dort erhalten die Helfer die genaue Adresse und einen Kurztext zur Notfallsituation. Mit diesem Gerät ist es möglich, noch schneller am Einsatzort zu sein, da es trotz der guten Ortskenntnis der Sanitäter vorkommt, dass sie die Hausnummern oder Straße suchen müssen. Die Leitstelle sendet über dieses Gerät den Einsatzauftrag, mit einem Klick startet die Navigation von selbst, was unnötigen Zeitverlust vermeidet.
Club-Präsident Peter Rückerl, Schatzmeister Hans Fürnkäs und die Vorsitzende des Lions-Hilfswerks Amberg-Sulzbach, Marita Sagstetter, würdigten bei der Spendenübergabe den Idealismus der Helfer, die sich für die Spende bedankten.
(Quelle: Onetz)